Dr. med. univ. Dorothea Schick

Allgemeinmedizin und ärztliche Psychotherapie

Über mich

Ich habe 21 Jahre als Ärztin in der Hämato-Onkologie gearbeitet. Dabei hat mich immer auch die psychische Situation der Patienten, die von Tumorerkrankungen betroffen waren, interessiert und ich hatte den Wunsch, auch hier zu helfen.

Deshalb absolvierte ich über viele Jahre eine zusätzliche Psychotherapie-Ausbildung und betreute von 2004 bis 2014 onkologische Patienten sowohl allgemeinmedizinisch als auch psychoonkologisch in Praxis und Klinik in Weilheim und Schöngeising.

Über Psychoonkologie

Im Verlauf einer jeden onkologischen Erkrankung gibt es Phasen, in denen sich die Betroffenen besser zurechtfinden, und Zeiten, in denen die seelischen Belastungen so groß sind, dass sich der Alltag kaum mehr meistern lässt.

Natürlich sind die Erstdiagnose oder der Verdacht des Wiederauftretens der Tumorerkrankung die Hauptgründe für psychische Probleme.

Je nach Zuwendung von der Familie oder Freunden lässt sich die akute Belastung anfangs meist ertragen.

Jedoch belastet viele Patienten die einfache Tatsache der vorhandenen Diagnose auch weiterhin sehr stark, sodass auch Wochen, Monate, sogar Jahre nach der Behandlung erneut oder immer wieder Belastungszustände auftreten können, für die das Verständnis der familiären und anderen „Helfer“ dann nicht mehr so groß ist. Im Gegenteil, sie fühlen sich zu Recht überbeansprucht. Spätestens hier treten dann auch oft Konflikte auf.

Obwohl Psychotherapie hier helfen kann, hat die Belastungsreaktion des Patienten nichts mit einer psychischen Erkrankung zu tun, jedoch können die anhaltenden Überbelastungen zu Schlafstörungen, Ängsten, bis hin zu reaktiven Depressionen führen.

Hier können sich Patienten für eine Gesprächstherapie an onkologisch geschulte Psychotherapeuten wenden, um wieder Kraft zur Selbsthilfe zu gewinnen.